Zum Tag des Artenschutzes am 3. März fordern die Meller Grünen zur Bekämpfung des anhaltenden Rückgangs unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten wirksame gesetzliche Grundlagen zum Schutz der Natur.

03.03.20 –

Zum Tag des Artenschutzes am 3. März fordern die Meller Grünen zur Bekämpfung des anhaltenden Rückgangs unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten wirksame gesetzliche Grundlagen zum Schutz der Natur.

Der Schutz der Artenvielfalt ist eine zentrale Zukunftsaufgabe

„Wir brauchen endlich die richtigen Grundlagen für den Arten- und Biotopschutz. Deshalb unterstützen wir das Volksbegehren „Artenvielfalt.Jetzt!“, damit auch unsere Kinder und Enkelkinder eine intakte, vielfältige Umwelt erleben können“, erklärte Vorstandssprecher Reinhardt Wüstehube. „Etwa die Hälfte der rund 11.000 Tier und Pflanzenarten in Niedersachsen sind bedroht; fast zwei Drittel unserer Wildbienenarten stehen auf der Roten Liste. Inzwischen nehmen selbst „Allerweltsarten“ wie der Star in ihren Beständen ab, weil ihnen einfach die Lebensgrundlage fehlt“, betonte Wüstehube.

Gerade die in den letzten Jahren öffentlich diskutierten Studien zum Insektensterben zeigten, dass jetzt gehandelt werden muss. Das Artensterben hat nach Einschätzung der Grünen viele Gründe. Klar sei aber, dass die intensive Nutzung der Landschaft mit hohem Dünger- und Pestizideinsatz sowie die Verinselung der Lebensräume zu den wesentlichen Ursachen gehören.

„Um unsere Ökosysteme, unsere heimischen Wildpflanzen, Insekten und Wirbeltiere zu retten, haben bislang aber weder die Bundes- noch die Landesregierung ernsthafte Maßnahmen ergriffen, deshalb müssen wir jetzt handeln“ fordert der Grünen.

Wie kann das Volksbegehren Artenvielfalt unterstützt werden?

Die Sammlung von Unterschriften zum Volksbegehren wird Ende März auch in Melle starten. Wir informieren hier und auf Facebook über den Beginn der Aktion und wie unterstützt werden kann.