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Zeit für Gespräche zum politischen Geschehen in und um Melle. Jeden 3. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr laden wir zum persönlichen Austausch ein. Kommt ins Café Grün (Haferstraße 5, 49324 Melle). Wir freuen uns auf Euch!
18.03.24 –
Die Weltbevölkerung konsumiert mehr Ressourcen, als der Planet Erde verträgt. Der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise ist dringend notwendig. Er kann jedoch nur gelingen, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionen umstellen. Wir benötigen Strategien und Marktstrukturen, die soziale Integration und wirtschaftliches Wohl begünstigen.
Fairer Handel und nachhaltiger Konsum sind wichtige Bestandteile der langfristigen Sicherung der Lebensbedingungen für künftige Generationen.
Fairtrade ist ein ganzheitlicher Ansatz, um die Lebensgrundlagen von Kleinbäuerinnen und -bauern sowie Beschäftigten im globalen Süden nachhaltig zu verbessern. Fairtrade bringt Tausende Gemeinden und mehrere Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher zusammen, die sich für einen Einkauf von Fairtrade-Produkten entschieden haben und so die Lebensbedingungen der Produzenten verbessern. Fairtrade baut aber auch Märkte im globalen Süden auf, zum Beispiel in Indien und Südafrika, damit auch dort Konsumenten nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen können. Die Fairtrade-Standards stellen sicher, dass landwirtschaftliche Genossenschaften und Plantagen umweltfreundliche Methoden anwenden. Zudem setzt Fairtrade starke Anreize für Bäuerinnen und Bauern, auf Bio-Anbau umzustellen. Fortbildungen verbessern das Know-how über nachhaltige Landwirtschaft.
Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Das Engagement der vielen Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist, und dass jede und jeder etwas bewirken kann.
Die öffentliche Beschaffung besitzt bei der Umstellung auf nachhaltige Produktionsweisen eine wichtige Schlüsselfunktion. Denn kommunalen Verwaltungen sind wichtige Auftraggeber. In die Auftragsvergabe und Ausschreibungen können z.B. Kriterien zum fairen Handel aufgenommen werden.
Die Stadt wird so auch Vorbild für andere Akteure im öffentlichen und privaten Raum.
Durch positive Kommunikation kann durch die Zertifizierung als Fairtrade-Town die Attraktivität der Stadt Melle als innovative, engagierte weltoffene Stadt gesteigert werden.
Soweit der Text aus der Antragsbegründung vom Frühling 2023.
Was wollen wir damit erreichen? Was bedeutet das ganz konkret für uns?
Wir wollen, dass Bauern von ihrer Arbeit leben können –hier und überall auf der Erde!
Wir wollen das Bewusstsein stärken, dass jeder und jeder Einzelne von uns mit dem eigenen Konsumverhalten Einfluss hat auf weltweite Produktionsbedingungen, Lieferketten, Arbeitsbedingungen.
Wir wollen den Einsatz derjenigen Initiativen und Personen würdigen und unterstützen, die sich oftmals schon seit vielen Jahren stark engagieren in Aufklärungsarbeit zum nachhaltigen fairen Leben auf unserem Planeten.
Zu guter Letzt: Es geht nicht darum, Bürger und Bürgerinnen im eigenen Konsumverhalten zu bevormunden und zu beschränken. Es geht vielmehr darum, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie wir alle mit unseren eigenen kleinen Kaufentscheidungen einen Beitrag leisten können zur Verbesserung der Lebensbedingungen von landwirtschaftlichen Produzenten.
Jeden 3. Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr im GRÜNEN Büro, Haferstraße 5.
Wir freuen uns auf den Austausch mit euch!
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