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Zeit für Gespräche zum politischen Geschehen in und um Melle. Jeden 3. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr laden wir zum persönlichen Austausch ein. Kommt ins Café Grün (Haferstraße 5, 49324 Melle). Wir freuen uns auf Euch!
09.09.18 –
Seit nunmehr zwanzig Jahren versorgt die Meller Tafel e.V. bedürftige Mitmenschen in Melle, Rabber und Bünde mit gespendeten Lebensmitteln. Dieses Jubiläum nahm eine Abordnung der Meller Grünen zum Anlass, sich zu informieren und zu gratulieren.
Christa Lemme und Ulrich Huge informierten die Ursula Buemeyer, Silke Meier und Reinhardt Wüstehube über den täglichen Arbeitsablauf:
Von Montag bis Freitag würden morgens mit drei gesponserten Fahrzeugen Lebensmittel abgeholt. Dabei führten die Strecken von Melle und seinen Stadtteilen bis Kirchlengern, Bünde, Bad Essen, Bissendorf und gelegentlich noch weiter.
Vor der Ausgabe – in Melle an drei Tagen, in Bünde und Rabber an einem Tag - müsse die angelieferte Ware sortiert werden. Für Kühlware verfüge die Tafel Gebäude am Bahnhof über eine eigene Kühlzelle.
In Melle besuchten bis zu neunzig Familien oder Einzelpersonen die Tafel an den Ausgabetagen. Einige Menschen, die aufgrund eines Handicaps oder körperlicher Beschwerden die Tafel nicht erreichen könnten, würden zu Hause beliefert. Es wurde im Gespräch deutlich, dass großen Wert darauf gelegt wird, dass sich alle Kunden willkommen fühlen können. Dabei sei entscheidend, ihnen respektvoll und mutmachend zu begegnen. Menschen, die sich zum ersten Mal an die Tafel wenden müssen, hätten oft Berührungsängste. Die Mitarbeiter der Tafel wissen, dass jeder in eine Lebenssituation geraten könne, in der diese Unterstützung gebraucht werde. Bevor man Kunde bei der Tafel wird, müsse allerdings die Bedürftigkeit schriftlich nachgewiesen werden.
Über hundert Ehrenamtliche sorgten seit Jahren für einen reibungslosen Ablauf. Diese engagierte ehrenamtliche Arbeit ist eine zurzeit nicht zu ersetzende, notwendige soziale Leistung. Auch für einige Langzeitarbeitslose halte die Tafel Arbeitsgelegenheiten bereit, biete die Chance, sich auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Ulrich Huge hob hervor, dass sich gerne noch weitere Personen bei der Tafel melden könnten, um die anfallenden Tätigkeiten auf möglichst viele Schultern zu verteilen.
Ursula Buermeyer betonte, „ohne die Tafeln würden, neben der Abfederung persönlicher wirtschaftlicher Not auch noch mehr als die statistischen zwanzig Prozent aller Lebensmittel vernichtet.“ „Die Schere zwischen Arm und Reich wird sich auch in absehbarer Zukunft wohl kaum schließen“, so Silke Meier und unterstrich damit, wie wichtig und unterstützenswert die Arbeit der Tafel sei.
Jeden 3. Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr im GRÜNEN Büro, Haferstraße 5.
Wir freuen uns auf den Austausch mit euch!
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